DSC 1000 (serv.man8) - JBL Audio User Guide / Operation Manual. Page 28

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Bitrate
Gibt den Datendurchsatz an (Bild- und
Toninformation sind auf der DVD kompri-
miert), mit dem der DSC 1000 die ein-
gelegte DVD ausliest. Die Maßeinheit für
diesen Wert lautet Megabit pro Sekunde
(MBit/s) – ein Beispiel: 1 MBit/s steht für
1.000.000 Bit pro Sekunde. Daraus lässt
sich ableiten: Je höher die Bitrate, desto
mehr Daten pro Sekunde muss der DVD-
Spieler abarbeiten. Sehr oft (aber nicht
immer) führt eine hohe Bitrate zu
besserer Bild- und/oder Tonqualität.
Kapitel
Filmabschnitt einer DVD – viele Titel
unterteilen sich in mehrere Kapitel, die
man über die entsprechende Kapitel-
nummer direkt anwählen kann. Nicht
jeder Titel einer DVD besteht aus mehre-
ren Kapiteln.
Dolby Digital („5.1”, „AC-3”)
Dieser Surround-Modus bietet einen
deutlich verbesserten Raumklang ver-
glichen zu Dolby Pro Logic. Dolby Digital
bietet fünf voneinander unabhängige,
digitale Tonkanäle mit optimaler Kanal-
trennung: zwei Frontlautsprecher und
zwei Surround-Lautsprecher mit voller
Frequenzbandbreite, einen Center und
einen Basseffektkanal – daher stammt
auch die Bezeichnung „5.1”. Und da alle
Tonsignale digital codiert sind, besteht
keine Gefahr dass die Signalqualität mit
der Zeit nachlässt, was bei Videobändern
durchaus der Fall ist. Die Bezeichnung
„AC-3” entstand dadurch, dass Dolby
Digital das dritte Codierverfahren der
Dolby Laboratories ist.
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im DSC 1000 sind in Lizenz
gefertigt. Dolby, AC-3, Pro Logic und das
-Symbol sind eingetragene Marken
der Dolby Laboratories. Alle Rechte
vorbehalten.
Dolby Pro Logic II Surround
Dieses Codierverfahren kann aus einer
Stereo-Aufnahme vier Tonkanäle erzeu-
gen. Im Vergleich zum vorher weit ver-
breiteten Dolby Surround-Verfahren sind
die 
Dolby Pro Logic II
-Übergänge von
links nach rechts wesentlich gleich-
mäßiger und akkurater. Auf die Ortbarkeit
ist bei diesem Verfahren präziser. Um die
Möglichkeiten des 
Dolby Pro Logic II
-
Verfahren voll nutzen zu können, benöti-
gen Sie zwei Front-, zwei Surround-
lautsprecher und einen Center. Dabei
werden die rückwärtigen Lautsprecher
mit einem Stereo-Signal gespeist.
DTS
Dies ist ein von Theater Systems Inc.
entwickelte digitales Raumklang-Codier-
verfahren (wie Dolby Digital). Auch hier
stehen Ihnen insgesamt sechs Ton-
kanäle zur Verfügung: zwei Front-, zwei
voneinander unabhängige Surround-
Kanäle, ein Center und ein Basseffekt-
kanal (5.1). Da es sich hierbei ebenfalls
um ein digitales Tonformat handelt, gibt
es keinerlei Probleme hinsichtlich
Kanaltrennung, Störunempfindlichkeit
sowie Rauschfreiheit. Im Vergleich zu
Dolby Digital werden die Tonsignale
weniger stark komprimiert, was be-
sonders bei der Wiedergabe anspruchs-
voller Audio-Aufnahmen (Audio-DVD)
Vorteile mit sich bringt. 
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im DSC 1000 sind in Lizenz
gefertigt. DTS und DTS Digital Surround
sind eingetragene Marken von Digital
Theater Systems Inc. Alle Rechte vor-
behalten.
MPEG Audio
Ein internationales Standard-Codierver-
fahren für digitales Audio (nach ISO/IEC).
Das MPEG-1-Format (Zwei-Kanal-Ton
bzw. Stereoton) wird bei manchen DVDs
für alternative Sprachen (Tonspuren)
verwendet.
DVD
Eine Disk, die auf den ersten Blick so
aussieht wie eine einfache Musik-CD.
Dieser spezielle Datenträger jedoch
bieten genügend Speicherkapazität für 8
Stunden Video inklusive Audio in
mehreren Ausführungen (Sprachen)
sowie Spezialinformationen (z.B. Unter-
titel). Die DVD gibt es in mehreren Aus-
führungen: Als einseitige DVD mit 4,7
Gigabyte kann sie sieben mal so viel
Daten aufnehmen wie eine Standard-
CD. Eine einseitige DVD mit zwei Lagen
schafft es auf 8,5 Gigabyte. Eine doppel-
seitige DVD mit einer Lage bringt es auf
9,4 Gigabyte. Und eine doppelseitige
DVD mit zwei Lagen kann bis zu 17 Giga-
byte Daten aufnehmen. Für die Bildin-
formation dient MPEG-2 (einer der
weltweit anerkannten Standards) als
Kompressionsalgorithmus. Damit
schrumpft die Datenmenge auf rund 1/40
der Originalgröße. DVDs nutzen zusätz-
lich eine Codierlogik mit variabler Auf-
lösung. Der Vorteil: Schwierige Szenen,
in denen viel Bewegung stattfindet,
werden weniger komprimiert, um die
Qualität  zu erhalten. Szenen, die wenig
Bewegung oder Details enthalten,
lassen sich dagegen mit geringerer Auf-
lösung ohne sichtbaren Qualitätsverlust
codieren. Die Tonspur steht meistens in
mehreren Format zur Verfügung: als
Dolby Digital sowie als DTS und/oder
PCM. Sonderfunktionen wie zusätzliche
Kamerawinkel, Tonspuren in anderen
Sprachen, Untertitel lassen sich eben-
falls auf einer DVD realisieren.
Kamerawinkel
Diese Funktion stellt bestimmte Szenen
aus den unterschiedlichsten Blick-
winkeln zur Verfügung.
Tonspuren und Untertitel in mehreren
Sprachen
Zur Verfügung stehen außerdem Unter-
titel und Tonspuren in mehreren Sprac-
hen zur Verfügung.
Kindersicherung
Um zu verhindern, dass Jugentliche
Disks abspielen können mit für sie un-
geeignetem Inhalt, sind solche DVDs
(meistens Filme aus den USA) mit einem
Code versehen. Ist diese Funktion akti-
viert, werden solche DVDs für Unbefugte
ganz gesperrt oder z.B. gewalttätige
Szenen übersprungen bzw. durch andere
ersetzt.
Titel (Title)
Ein logisches Segment der DVD. Der
Hauptfilm einer DVD ist meist in einem
Titel untergebracht, der aus mehreren
bestehen kann. Andere Zusatzelemente
der DVD sind oft als weitere Titel ge-
peichert. Jeder Titel hat eine eigene
Titelnummer, über die man ihn direkt
aufrufen kann.
Audio-Titel (Spur/Track)
Aufteilung einer Audio-CD. Jedes
Musikstück entspricht einem Audio-Titel
und ist durch seine Titelnummer ge-
kennzeichnet. Über diese Titelnummer
können Sie ein gewünschtes Musik-
stück direkt aufrufen.
PCM
PCM steht für Pulscode-Modulation –
ein unkomprimiertes Datenformat für
Audio-Signale.
NTSC (NTSC = National TV Systems
Committee)
Die amerikanische Fernsehnorm heißt
NTSC.
PAL
Hierbei handelt es sich um die deutsche
(und auch in vielen anderen europä-
ischen Ländern gültige) Fernsehnorm.
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