DSC 500 (serv.man7) - JBL Audio User Guide / Operation Manual. Page 40

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G L O S S A R
Bitrate
Gibt den Datendurchsatz an (Bild- und
Toninformation sind auf der DVD kompri-
miert), mit dem der DSC 500 die ein-
gelegte DVD ausliest. Die Maßeinheit für
diesen Wert lautet Megabit pro Sekunde
(MBit/s) – ein Beispiel: 1 MBit/s steht für
1.000.000 Bit pro Sekunde. Daraus lässt
sich ableiten: Je höher die Bitrate, desto
mehr Daten pro Sekunde muss der DVD-
Spieler abarbeiten. Sehr oft (aber nicht
immer) führt eine hohe Bitrate zu besse-
rer Bild- und/oder Tonqualität.
Kapitel
Filmabschnitt einer DVD – viele Titel
unterteilen sich in mehrere Kapitel, die
man über die entsprechende Kapitel-
nummer direkt anwählen kann. Nicht
jeder Titel einer DVD besteht aus mehre-
ren Kapiteln.
Dolby Digital („5.1”, „AC-3”)
Dieser Surround-Modus bietet einen
deutlich verbesserten Raumklang ver-
glichen zu Dolby Pro Logic. Dolby Digital
bietet fünf voneinander unabhängige,
digitale Tonkanäle mit optimaler Kanal-
trennung: zwei Frontlautsprecher und
zwei Surround-Lautsprecher mit voller
Frequenzbandbreite, einen Center und
einen Basseffektkanal – daher stammt
auch die Bezeichnung „5.1”. Und da alle
Tonsignale digital codiert sind, besteht
keine Gefahr dass die Signalqualität mit
der Zeit nachlässt, was bei Videobändern
durchaus der Fall ist. Die Bezeichnung
„AC-3” entstand dadurch, dass Dolby
Digital das dritte Codierverfahren der
Dolby Laboratories ist.
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im DSC 500 sind in Lizenz
gefertigt. Dolby, AC-3, Pro Logic und das
-Symbol sind eingetragene Marken
der Dolby Laboratories. Alle Rechte vor-
behalten.
Dolby Pro Logic
Dieses Codierverfahren kann aus einer
Stereo-Aufnahme vier Tonkanäle erzeu-
gen. Im Vergleich zum vorher weit ver-
breiteten Dolby Surround-Verfahren sind
die Dolby Pro Logic-Übergänge von links
nach rechts wesentlich gleichmäßiger
und akkurater. Auf die Ortbarkeit ist bei
diesem Verfahren präziser. Um die Mög-
lichkeiten des Dolby Pro Logic-Verfahren
voll nutzen zu können, benötigen Sie zwei
Front-, zwei Surroundlautsprecher und
einen Center. Dabei werden die rückwär-
tigen Lautsprecher mit einem Mono-Sig-
nal gespeist.
DTS
Dies ist ein von Theater Systems Inc.
entwickelte digitales Raumklang-Codier-
verfahren (wie Dolby Digital). Auch hier
stehen Ihnen insgesamt sechs Ton-
kanäle zur Verfügung: zwei Front-, zwei
voneinander unabhängige Surround-
Kanäle, ein Center und ein Bass-
effektkanal (5.1). Da es sich hierbei
ebenfalls um ein digitales Tonformat
handelt, gibt es keinerlei Probleme hin-
sichtlich Kanaltrennung, Störunemp-
findlichkeit sowie Rauschfreiheit. Im
Vergleich zu Dolby Digital werden die
Tonsignale weniger stark komprimiert,
was besonders bei der Wiedergabe
anspruchsvoller Audio-Aufnahmen
(Audio-DVD) Vorteile mit sich bringt. 
Die entsprechenden Surround-Decoder-
schaltungen im DSC 500 sind in Lizenz
gefertigt. DTS und DTS Digital Surround
sind eingetragene Marken von Digital
Theater Systems Inc. Alle Rechte vorbe-
halten.
MPEG Audio
Ein internationales Standard-Codierver-
fahren für digitales Audio (nach ISO/IEC).
Das MPEG-1-Format (Zwei-Kanal-Ton
bzw. Stereoton) wird bei manchen DVDs
für alternative Sprachen (Tonspuren)
verwendet.
DVD
Eine Disk, die auf den ersten Blick so
aussieht wie eine einfache Musik-CD.
Dieser spezielle Datenträger jedoch bie-
ten genügend Speicherkapazität für 8
Stunden Video inklusive Audio in mehre-
ren Ausführungen (Sprachen) sowie
Spezialinformationen (z.B. Untertitel).
Die DVD gibt es in mehreren Ausführun-
gen: Als einseitige DVD mit 4,7 Gigabyte
kann sie sieben mal so viel Daten auf-
nehmen wie eine Standard-CD. Eine ein-
seitige DVD mit zwei Lagen schafft es
auf 8,5 Gigabyte. Eine doppelseitige DVD
mit einer Lage bringt es auf 9,4 Gigabyte.
Und eine doppelseitige DVD mit zwei
Lagen kann bis zu 17 Gigabyte Daten
aufnehmen. Für die Bildinformation dient
MPEG-2 (einer der weltweit anerkann-
ten Standards) als Kompressionsalgo-
rithmus. Damit schrumpft die Datenmen-
ge auf rund 1/40 der Originalgröße.
DVDs nutzen zusätzlich eine Codierlogik
mit variabler Auflösung. Der Vorteil:
Schwierige Szenen, in denen viel Bewe-
gung stattfindet, werden weniger kom-
primiert, um die Qualität  zu erhalten.
Szenen, die wenig Bewegung oder
Details enthalten, lassen sich dagegen
mit geringerer Auflösung ohne sichtba-
ren Qualitätsverlust codieren. Die Ton-
spur steht meistens in mehreren Format
zur Verfügung: als Dolby Digital sowie
als DTS und/oder PCM. Sonderfunktio-
nen wie zusätzliche Kamerawinkel, Ton-
spuren in anderen Sprachen, Untertitel
lassen sich ebenfalls auf einer DVD rea-
lisieren.
Kamerawinkel
Diese Funktion stellt bestimmte Szenen
aus den unterschiedlichsten Blickwin-
keln zur Verfügung.
Tonspuren und Untertitel in mehreren
Sprachen
Zur Verfügung stehen außerdem Unterti-
tel und Tonspuren in mehreren Spra-
chen zur Verfügung.
Kindersicherung
Um zu verhindern, dass Jugentliche
Disks abspielen können mit für sie un-
geeignetem Inhalt, sind solche DVDs
(meistens Filme aus den USA) mit einem
Code versehen. Ist diese Funktion akti-
viert, werden solche DVDs für Unbefugte
ganz gesperrt oder z.B. gewalttätige Sze-
nen übersprungen bzw. durch andere
ersetzt.
Titel (Title)
Ein logisches Segment der DVD. Der
Hauptfilm einer DVD ist meist in einem
Titel untergebracht, der aus mehreren
bestehen kann. Andere Zusatzelemente
der DVD sind oft als weitere Titel gepei-
chert. Jeder Titel hat eine eigene Titel-
nummer, über die man ihn direkt aufru-
fen kann.
Audio-Titel (Spur/Track)
Aufteilung einer Audio-CD. Jedes
Musikstück entspricht einem Audio-Titel
und ist durch seine Titelnummer ge-
kennzeichnet. Über diese Titelnummer
können Sie ein gewünschtes Musik-
stück direkt aufrufen.
PCM
PCM steht für Pulscode-Modulation –
ein unkomprimiertes Datenformat für
Audio-Signale.
NTSC (NTSC = National TV Systems
Committee)
Die amerikanische Fernsehnorm heißt
NTSC.
PAL
Hierbei handelt es sich um die deutsche
(und auch in vielen anderen europä-
ischen Ländern gültige) Fernsehnorm.
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